Im eTruck von München nach Dortmund

In "bayrischer Mission" unterwegs: Christoph Heuel auf Tour im MAN eTGX

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Wie weit man mit so einem MAN eTGX denn komme? "Mit einmal Laden - bis nach Dortmund!" Diese Worte von FC-Bayern-Profi Konrad Laimer hat MAN nun in einem mehr als 600 Kilometer langen Praxistest überprüft

An einem Tag im Winter hat MAN den Beweis angetreten, dass das stimmt. Um 05:30 Uhr startete die Tour vor dem Gebäude V4 der Münchner MAN Zentrale bei Dunkelheit und widrigen Witterungsverhältnissen. Am Steuer: Rainer Miksch, Leiter des Fahrversuchs bei MAN. Mit dabei auch MAN Kunde Christoph Heuel, Geschäftsführer der Fa. Heuel Logistics aus Südwestfalen, der sich sehr für Elektromobilität im Flotteneinsatz interessiert, und zwei Fach-Journalisten aus Krefeld: Philipp Bönders, Chefredakteur vom Magazin „Truck & Trailer Welt (ttw)“ und sein Kameramann Stephan Jansen. Dazu unser bewährtes Kamera-Team für solche spannenden Einsätze. Sowohl Christoph Heuel als auch Chefredakteur Bönders begaben sich während der Fahrt selbst beherzt hinter das Lenkrad unseres eTrucks. 32 Tonnen betrug das Zuggesamtgewicht. An Bord des teilbeladenen Aufliegers: unter anderem eine Ladung Getränke für die westdeutschen FC-Bayern-Fans, die nach Dortmund angereist waren, um das Bundesliga-Top-Spiel des BVB Dortmund gegen den FC Bayern München im Signal-Iduna-Park zu sehen. Bei Abfahrt des Sattelzug waren wetterbedingt Licht, Scheibenwischer, Heizung, Klimaanlage und Sitzheizung eingeschaltet, dazu das Radio – alles Verbraucher, die auch über weite Teile der Strecke liefen und so die Fahrt sicher und komfortabel machten. Zunächst ging die Fahrt auf der BAB 8 in Richtung Ulm. Hier hatte sich der eTGX bei Starkregen und extremen Windböen zu bewähren. Spielend meisterte er beides. Bei Ulm bog der Sattelzug auf die A7 in Richtung Würzburg ab. Allmählich wurde der Himmel heller und das Wetter klarte auf. Nach drei Stunden erreichte der Zug wie geplant den öffentlichen Ladepark in Steinsfeld. Hier wurde der eTGX problemlos an der neuen Ladestation vertäut und mit einer Leistung von 300 kW aufgeladen. Jetzt war Zeit, eine zünftige Frühstückspause einzulegen und dabei den Kunden und die Journalisten nach ihren ersten Fahreindrücken zu befragen. Diese fielen durchweg positiv aus.

Bei heißem Kaffee und Frühstücks-Paketen, die uns das MAN Catering eingepackt hatte, zeigte sich Christoph Heuel sichtlich beeindruckt: „Es funktioniert alles wirklich gut!“Nachdem der Lkw geladen war und seine Besatzung sowie das Film-Team sich gestärkt hatten, führte die Fahrtroute weiter über Würzburg und Frankfurt in Richtung Ruhrgebiet. Am späten Nachmittag erreichte der Sattelzug dann sein Ziel, den MAN Servicebetrieb in Dortmund. Freudig fasste Logistik-Unternehmer Christoph Heuel den Tag zusammen: „Nach etwa 12 Stunden und 645 Kilometern vollelektrisch mit einem Mal Laden haben wir es geschafft und sind in Dortmund angekommen. Sicher haben wir eine Ladung Paulaner-Bier hier angeliefert für das wunderbare Fußballspiel - und haben immer noch 90 Restkilometer!“ Mission erfüllt! Damit hat MAN das Versprechen eingelöst, das Konrad Laimer gegeben hatte. Bei den schon sehr winterlichen Temperaturen mit Regen und teilweise Starkwind hat der eTGX auf der gesamten Strecke nicht mehr als 1,0 kWh/km verbraucht – ein Top-Wert bei den Bedingungen! Im jüngsten Test des Fernfahrer-Magazins hatte der Wert bei 0,83 kWh/km gelegen, ein Test, der im Sommer absolviert wurde, bei besten Bedingungen und ohne viele der zusätzlichen Stromverbraucher. Tags darauf, am Freitag vor dem Bundesligaspiel, stand für die nach Dortmund angereisten Bayern-München-Fans aus dem Rhein-/Ruhrgebiet noch eine besondere Überraschung an. In Gegenwart von FC-Bayern-Spieler-Legende Stefan Effenberg traf der eTruck am vereinbarten Treffpunkt in Dortmund ein. Auf die gespannte Frage Effenbergs, ob denn auch die Ladung dabei sei, antwortete Rainer Miksch sichtlich amüsiert aus dem Fahrerhaus heraus:„Na, schau doch mal nach hinten, Stefan!“ Aus den Hecktüren des Aufliegers wurden bereits die mitgebrachten Getränke ausgeladen und an die FC Bayern Fans verteilt. Ende gut – alles gut!